PlusFakt Enterprise ist darauf ausgelegt, eine effiziente und zuverlässige Verwaltung von Kunden- und Artikeldaten zu gewährleisten. Um die optimale Leistung und Stabilität zu sichern, gelten die folgenden Systemlimits, die auf den aktuellen Hardwarekapazitäten basieren:
•Maximale Anzahl an Kundendaten:
Die Software kann eine große, jedoch begrenzte Anzahl an Kundenprofilen verwalten. Bei Überschreitung dieser Grenze kann die Systemleistung beeinträchtigt werden, was zu längeren Ladezeiten und möglichen Systemausfällen führen kann.
•Maximale Anzahl an Artikeldaten:
Es können viele, jedoch nicht unbegrenzte Artikel in der Datenbank gespeichert werden. Eine höhere Anzahl an Artikeln kann zu einer Verlangsamung der Datenverarbeitungsprozesse und der Suchfunktionen führen.
•Hardwareanforderungen:
Um die genannten Limits optimal nutzen zu können, empfehlen wir leistungsfähige Hardware, die speziell auf die Bedürfnisse Ihrer Datenmengen abgestimmt ist. Dies umfasst:
✓Leistungsstarke Prozessoren mit mehreren Kernen.
✓Ausreichend Arbeitsspeicher, um die Datenverarbeitung effizient zu gestalten.
✓Schnellen Speicherplatz, vorzugsweise SSDs, um schnelle Datenzugriffe zu gewährleisten.
✓Dedizierte Server für die Datenbankverwaltung.
Wir empfehlen regelmäßige Überprüfungen der Systemauslastung und die Einhaltung der oben genannten Limits, um eine optimale Leistung und Zuverlässigkeit der Software sicherzustellen. Sollten Sie eine Erweiterung der Kapazitäten benötigen, beraten wir Sie gerne bezüglich der erforderlichen Hardware-Upgrades und Anpassungen der Softwarekonfiguration.
Da PlusFakt einige relevante Programmteile nutzt, die durch die Heuristik eines Virenscanners als Virus erkannt werden können, sollten Sie in Ihrem Virenscanner die Überprüfung des ../PlusfaktEnterprise-Ordners als Ausnahme deklarieren. Das Gleiche gilt, wenn Sie das Gefühl haben, PlusFakt läuft zäh oder langsam. Auch vor einer Installation oder einem Update ist es ratsam, den Virenscanner abzuschalten und erst nach der erfolgten Installation wieder laufen zu lassen.
Aktuelle PlusFakt-Versionen unterstützen das Betriebssystem Microsoft Windows in der 32-Bit / 64-Bit Version (64-Bit empfohlen). Das Betriebssystem sollte generell aktuell und von Microsoft unterstützt sein.
Generell ist für die Nutzung von PlusFakt Enterprise als Mehrplatzsystem ein funktionierendes oder erforderlich.
Bei einem P2P-Netzwerk (Mehrplatzsystem) sollten Sie dafür sorgen, dass die Rechner zu jeder Zeit mit dem Hauptrechner (Pseudo-Server) kommunizieren können und die Freigabe des PlusFakt-Verzeichnisses immer erreichbar ist.
Wenn Sie keine Möglichkeit haben, ein Mehrplatzsystem einzurichten, dann bitten wir Sie, einen ortsansässigen EDV-Service hinzuzuziehen, da wir keinen EDV-Support leisten können!
Die hier genannten Systemanforderungen beziehen sich auf einen Leistungsumfang von
•maximale Anzahl an Kundendaten: ca. 500.000 Profilen
•maximale Anzahl an Artikeldaten: ca. 500.000 Artikelsätzen
Eine höhere Auslastung kann zur Verlangsamung der Datenverarbeitungsprozesse und möglichen ungewollten Leistungseinbussen führen.
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SERVER |
Einzelplatz / Mehrplatz, Arbeitsplatz |
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OS |
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•MS Windows Server 2022 •MS Windows Server 2019 •MS Windows Server 2016 (Supportende: Januar 2027) |
•MS Windows 11 •MS Windows 10 (Supportende: Oktober 2025) |
Prozessor
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2,6 GHz mind. 4-Kern-CPU (Intel oder AMD) |
2,6 GHz (Intel oder AMD) |
Arbeitsspeicher (RAM)
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16 GB |
8 GB (16 GB empfohlen) |
Speicherplatz
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15 GB freier Festplattenspeicher (SSD/RAID vorausgesetzt) |
5 GB freier Festplattenspeicher (SSD empfohlen) |
Auflösung
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1280x1024px |
1920x1080px |
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Werden am Einzelplatz zusätzliche Arbeitsplätze angebunden (bis zu 3 Arbeitsplätze inkl. dem Einzelplatz möglich), so muss das System des Einzelplatzes entsprechend ausgelegt werden. Sollten die Rechner bzw. Server auch für andere Software verwendet werden, so sind die Werte entsprechend zu erhöhen.
PlusFakt kann in Terminalserverumgebungen eingesetzt werden.
Hinweis: Die Leistung von PlusFakt Enterprise ist stark von der eingesetzten Hardware und dem technisch einwandfreien Funktionieren des Betriebssystems abhängig!
Voraussetzung für die Installation sind Administratorrechte!
PlusFakt verwendet den MS SQL Server Express als Datenbanksystem (Limit: max. 10GB Datenbankgröße). Das reicht in der Regel für ca. 60.000 Kunden mit ca. 2.000.000 Belegen und entsprechend zusätzlichen Daten. Sollte die Datenbankgröße nicht ausreichen, müssen alte Daten z.B. jährlich ausgelagert werden. Wenn absehbar ist, dass dauerhaft das Größenlimit überschritten werden könnte, muss auf eine größere SQL-Server-Version (bei MS käuflich zu erwerben) upgegradet werden.
Der SQL Server Express wird vom Installationsprogramm automatisch als eigene Instanz installiert. Bei einer Mehrplatz-Version (Server oder Einzelplatz mit angeschlossenen Arbeitsplätzen), muss ein entsprechender Port in der Firewall für den MS SQL Server freigegeben werden.
Im Anschluss daran muss das PlusFakt Verzeichnis auf dem Server im Netzwerk freigegeben werden, da in diesem auch Daten liegen, welche nicht in der Datenbank gespeichert werden (z.B. Formulare, Briefe, eingescannte KFZ Scheine etc.)
Die einwandfreie Funktion von PlusFakt Enterprise hängt von einer technisch korrekt eingerichteten EDV-Umgebung ab. Viele Funktionen innerhalb von PlusFakt Enterprise greifen auf Netzwerkfreigaben, Scanner, Drucker, Webadressen usw. zu. Da wir eine Softwareentwicklung sind und PlusFakt Enterprise auf ein funktionierendes EDV-System hin entwickelt wurde, müssen wir eine korrekte EDV-Umgebung annehmen. Die in der Praxis jedoch immer wieder auftretenden Probleme mit Schnittstellen, Geräten usw. können wir nicht berücksichtigen, da wir keinen EDV-Service leisten. Wir können Ihnen nur eingehend die Empfehlung geben, sich bei Unklarheiten einen ortsansässigen EDV-Service zu suchen, der Ihre EDV-Umgebung auf dem "Stand der Technik" hält und Probleme zwischen unserer Anwendungssoftware und dem EDV-System behebt. Mehr zu diesem Thema finden Sie auch auf der Seite des BSI: IT-Grundschutz
Da viele Belege in PlusFakt Enterprise gedruckt werden, ist eine ordnungsgemäße und technisch einwandfreie Installation des Druckers oder der Drucker notwendig. Ob der Drucker nun im Netzwerk als Netzwerkdrucker fungiert oder per USB an einem Einzelarbeitsplatz angeschlossen ist, spielt dabei keine Rolle. Neuere Geräte nutzen den WDS-Dienst von Windows, um sich automatisiert einzurichten. Das ist zwar komfortabel, aber birgt leider ein paar technische Fallstricke. Der dahinterliegende Dienst muss dafür einwandfrei funktionell sein. Daher empfehlen wir, den Drucker klassisch mit dem aktuellen Druckertreiber des Herstellers zu installieren und, wenn möglich, den WDS-Druckdienst auf dem Drucker abzuschalten. Ein Netzwerkdrucker wird über seine eindeutige Netzwerkschnittstelle angesprochen und der USB-Drucker richtet seine Schnittstelle sogar automatisch ein. Um sicherzustellen, dass der Drucker und die evtl. vorhandenen Papierfächer und Sonderfunktionen einwandfrei funktionieren, sollten sie einen Test mit einer Standardsoftware wie Word (oder vergleichbarem) mach. Erst wenn die Druckereinrichtung im Windows und/oder Netzwerk korrekt erfolgt ist, kann PlusFakt Enterprise auch die Belege richtig ausgeben.
Bitte beachten Sie, dass PlusFakt ständig weiter entwickelt wird. Daher können sich die technischen Voraussetzungen kurzfristig ändern!