In PlusFakt Enterprise ist es mit geringstem Aufwand möglich, eine CSV/TXT Datei in einen Beleg zu importieren.
Dieser Import ist dazu gedacht, Positionen direkt in einen Beleg zu importieren. So ist es z.B. möglich, ein Angebot das Sie als Excel Datei bekommen haben, in einen Beleg zu importieren, um bei Preisvergleichen entsprechende Informationen zu erhalten.
Voraussetzungen für das Einlesen von Dateien:
•Sie müssen Kenntnisse mit dem Umgang von Dateien sowie deren Inhalt besitzen!
•Die Datei muss eine EAN und/oder Hersteller Nr./Hersteller sowie Preis enthalten.
•Die Datei muss die Artikeldaten in Spalten getrennt mit einem beliebigen Trennzeichen enthalten. Beispiel dafür wäre ein Semikolon (;).
Es lassen Sich auf diese Art aber auch Rechnungen oder Lieferscheine (jeweils die Positionen) in einen Beleg importieren.
Um das ganze Nutzen zu können, müssen Sie sich eine Konfigurationsdatei (Einstellungsdatei für den Import) anlegen. Sie können mehrere Anlegen, um z.B. von verschiedenen Lieferanten entsprechend verschiedene Dateien einzulesen, ohne jedes mal alles neu Einzustellen. Es können CSV oder TXT Dateien eingelesen werden, welche entsprechende Datensätze enthalten, die mit Komma, Tabulator, Semikolon oder Pipe Zeichen getrennte Felder enthalten.
Tipp:Zu diesem Thema haben wir ein ausführliches Schulungsvideo (Online Tutorial) auf unserer WebSite:
Um den Belegimport zu konfigurieren gehen Sie bitte wie folgt vor:
Öffnen Sie den Reiter "Import/Export/Update" und wählen dort
"Beleg Import konfigurieren" aus dem Menüband
Im folgenden Fenster klicken Sie dann auf "Weiter"
Hier können Sie nun entweder bereits gespeicherte Konfigurationen auswählen. Das ist nur dann möglich, wenn bereits zuvor Konfigurationen angelegt wurde. Diese können Sie dann zum Ändern aufrufen
Durch klicken auf "Import-Datei Öffnen" kann eine neue Konfiguration angelegt werden
Wählen Sie die zu importierende Datei im Auswahlexplorer aus
Klicken Sie anschließend auf "Öffnen", um die ausgewählte Datei einzulesen
Sie sehen nun ein Fenster, wo die von Ihnen gewählte Datei eingelesen angezeigt wird.
Im Bereich "Konfiguration des Imports" können nun folgenden Einstellungen getätigt werden:
Erste Zeile Überschrift
Aktivieren Sie dieses Feld, wenn die erste Zeile die Überschriften enthält. Somit wird diese Zeile als Überschrift gewertet und beim Import nicht berücksichtigt
Deaktivieren Sie dieses Feld, wenn in Ihrer Datei die zu importierenden Daten bereits in der ersten Zeile beginnen, es also keine Überschriften über den Daten gibt
Einlesen ab Zeile
Geben Sie hier die Zeile an, ab der Ihre Daten beginnen, die eingelesen werden sollen. Da manchmal Leerzeilen über den eigentlichen Daten in den zu importierenden Dateien sind, können Sie somit bestimmen, ab wo Ihre Datensätze beginnen
Trennzeichen
Geben Sie hier das Trennzeichen ein, durch welches die Datensätze getrennt sind. Im Regelfall sind das entweder , oder ;
oder Tab
Wenn die einzelnen Datensätze nicht durch ein Trennzeichen, sondern durch Tab getrennt sind, aktivieren Sie dieses Kontrollfeld.
Textfelder sind in "" eingeschlossen
Es ist durchaus üblich, dass Datensätze nicht nur durch Trennzeichen getrennt sind, sondern auch innerhalb der Trennzeichen in "" gefasst werden. Ist das der Fall, aktivieren Sie dieses Kontrollfeld.
Hier können Sie die Codierung Ihrer Datei auswählen
Haben Sie alle Einstellungen überprüft und wenn nötig angepasst, klicken Sie auf Weiter
Im folgenden Fenster können Sie die eigentliche Zuordnung durchführen. Ziehen Sie dazu wie im GIF (zum Abspielen bitte anklicken) gezeigt die jeweiligen Spalten in die Zuordnungsfelder. So können Sie die Spalten den jeweiligen Feldnamen zuordnen. Beachten Sie bitte, dass wie hier bei "Langtext" gezeigt, auch Kombinationen aus festem Text und Spaltennummern möglich sind. Wenn Sie also wie gezeigt in das Positionsfeld bei "Langtext" Info: schreiben und anschließend die Spalte hinzufügen, wird in dem Feld beim Import "Info: + den Inhalt der zugeordneten Spalte" ausgegeben. Auch Spaltenkombinationen sind möglich. Ziehen Sie dazu einfach mehrere Spalten in eine Feldposition. Achten Sie darauf, wenn nötig Leerstellen oder Trennzeichen dazwischen einzufügen
Klicken Sie anschließend auf Weiter
Die idLeistung kann vor allem genutzt werden, wenn z.B. exportierte Artikel wieder importiert werden sollen (für DOT-Abwertung oder dergleichen)
Das Feld "Lager Name" wird verwendet, z. B. wenn die Datei einen Lagernamen hat und die Spalte in der Einstellungsdatei gefüllt ist. Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, dann wird das Lager beim einlesen gesucht und falls es existiert wird darauf gebucht.
Das Feld "Gesamtpreis (EK) Position" wird verwendet, wenn für mehrere Positionen/Artikel ein Gesamtpreis in der Datei eingetragen ist. Z. B. Sie haben fünf Reifen mit einem Gesamtpreis von 500 EUR. Dann werden durch das Feld die 500 EUR wieder durch Positionsanzahl 5 geteilt um auf 100 EUR pro Position zu kommen.
Das Feld "Wenn kein Artikel vorhanden als freie Pos." wird verwendet, wenn der Artikel in der Datei nicht in PlusFakt angelegt ist. Somit kann der Preis übernommen werden, aber die Artikelbezeichnung wird als freie Position behandelt.
Klicken Sie hier auf "Einstellungsdatei erstellen", um die Einstellungsdatei zu erstellen und für die Verwendung zu speichern
Geben Sie einen eindeutigen Namen für den Belegimport ein
Bestätigen Sie die Eingabe mit Klick auf OK
Anschließend können Sie auf Weiter klicken
Die Erstellung der Import-Konfiguration ist nun beendet und kann mit Fertigstellen abgeschlossen werden
Die zuvor erstellte Belegimport-Konfiguration kann nun für den Belegimport verwendet werden.
Gehen Sie dazu wie folgt vor:
Erstellen Sie einen Lieferantenbeleg beim entsprechenden Lieferanten.
Öffnen Sie den Reiter "Schnittstellen"
Wählen Sie hier "Artikelimport über externe Datei"
Wählen Sie im folgenden Auswahlfenster den gewünschten, zuvor erstellten Belegimport
Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit OK
Die in der Belegimport-Konfiguration eingerichtete Datei wurde nun in den Beleg übernommen. Hier auch zu sehen der zusammengesetzte Eintrag im Feld "Langtext" -> "Info: Lager Süd..."